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Geschichte

Die Geschichte der Sammlungen des ethnografischen Museums Neuenburg (MEN) geht auf das 18. Jahrhundert zurück. Die ersten Stücke entstammen dem Cabinet d’histoire naturelle des Generals Charles Daniel de Meuron, die dieser 1795 der Stadt übergab.

Nach mehreren Umzügen und Aufteilungen kam der ethnografische Fundus auf den Saint-Nicolas-Hügel. In der Villa, die James-Ferdinand de Pury stiftete, öffnete am 14. Juli 1904 das MEN seine Tore.

In den Jahren 1954-55 wurde ein Gebäude für die Wechselausstellungen gebaut, das auf der Nordfassade vom Wandgemälde Die Entwicklung der Menschheit von Hans Erni geschmückt wird. 

Im Jahr 1986 kommt zwischen die beiden bestehenden ein neues Bauwerk hinzu, um für den Ausbau des ethnologischen Instituts der Universität Raum zu schaffen. Die beiden Institutionen sind zwar finanziell unabhängig voneinander, ergänzen sich aber hervorragend. Sie führen eine gemeinsame Bibliothek und wagen regelmässig gemeinsame Abenteuer. Das 100-Jahr-Jubiläum im Jahr 2004 und der Ausbau der Gebäude sind die besten Beispiele dafür.

Heute beherbergt das MEN über 50'000 Gegenstände, wovon ungefähr die Hälfte auf die Afrika-Sammlungen entfällt: Ost- und Südafrika, Angola der 30er Jahre, Sahara und Sahel (Tuareg und Mauren), Gabun. Die Sammlung umfasst ausserdem den Fundus mit Stücken aus den Kulturen Asiens, der Inuit und Ozeaniens, aussereuropäische Musikinstrumente und Stücke aus dem alten Ägypten. Die innovativen, mutigen und inspirierenden Ausstellungen erfahren internationale Anerkennung.