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Die Sammlungen des MEN

Die Geschichte der Sammlungen des ethnografischen Museums Neuenburg (MEN) geht auf das 18. Jahrhundert zurück. Die ersten Stücke entstammen dem Cabinet d’histoire naturelle des Generals Charles Daniel de Meuron, die dieser 1795 der Stadt übergab.

Anfang des 20. Jahrhunderts schenkt James-Ferdinand de Pury den Stadtbehörden seine Villa, unter der Bedingung, dass darin ein ethnografischen Museum geschaffen wird. Der ethnografische Fundus des Neuenburger Museums wird also dahin verlegt und das Museum wird am 14. Juli 1904 eröffnet.

Heute beherbergt das MEN über 50'000 Gegenstände, wovon ungefähr die Hälfte auf die Afrika-Sammlungen entfällt: Ost- und Südafrika, Angola der 30er Jahre, Sahara und Sahel (Tuareg und Mauren), Gabun. Die Sammlung umfasst ausserdem den Fundus mit Stücken aus den Kulturen Asiens, der Inuit und Ozeaniens, aussereuropäische Musikinstrumente und Stücke aus dem alten Ägypten. Ab 1984 nimmt die Sammlung von industriellen Gegenständen des Alltagskonsums aus allen vier Ecken der globalisierten Welt einen immer grösseren Stellenwert ein und ist bis heute zu einem der Trümpfe des Museums geworden.